Über Düssel-Buntu e.V.

Der Vorstand

 dbuntu queen  dbuntu georg

 Queen Drews

Sozialpädagogin M.A. 

 Georg Drews

Mathematiker & Controller

Der Verein Düssel-Buntu e.V.

Düssel-Buntu fördert in unserer Stadt die Integration von Eltern und Kindern mit Zuwanderungsgeschichte, vor allem durch intensive durch intensive Unterstützung in Schulangelegenheiten. Die beste Form der Integration ist die aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. Düssel-Buntu stärkt deshalb die Selbstwahrnehmung und Reflektion der Kinder und Jugendlichen, verbessert das Alltagswissen und unterstützt Kinder und Eltern durch die aktive Einbindung in das kulturelle und gesellschaftliche Leben.Für diese Arbeit ist Düssel-Buntu mehrfach ausgezeichnet worden.Integration geschieht vor allem durch Bildung. Allerdings sind Migrationsjugendliche weniger erfolgreich in Schule und Ausbildung als deutsche Jugendliche (siehe Bundeszentrale für politische Bildung BPB, Thema "Integration und Bildung"). Einer der Gründe hierfür ist das deutsche Schulsystem selbst (BPB, 2007), denn es ist z.B. nicht darauf ausgelegt, dass die Unterstützung bei schulischen Problemen hauptsächlich von Schulen selbst erbracht wird. Der Erfolg von Kindern und Jugendlichen im deutschen Bildungssystem hängt somit davon ab, ob ihre Eltern wissen wie sie Defizite ihrer Kinder erkennen und ihnen entgegenwirken können. Dies ist nicht allen Eltern bewusst, insbesondere wenn die Eltern mit dem Schulsystem eines anderen Landes groß geworden sind. Düssel-Buntu nahm dies zum Anlass das Programm "Buntu-Bildung" ins Leben zu rufen. Ziel des Programmes ist die Förderung der Integration von Kindern, Jugendlichen und Eltern mit Zuwanderungsgeschichte durch Unterstützung in Schulangelegenheiten und durch Partizipation (in Form der Teilnahme oder der aktiven Durchführung) an Kultur- und Sozialfesten und öffentlichen Veranstaltungen.

Teilnehmer an dem Programm sind Familien mit Zuwanderungsgeschichte, wobei der Schwerpunkt bei Familien mit afrikanischer Zuwanderungsgeschichte liegt. In der Vergangenheit nahmen ca. 55 bis 70 Kinder, Jugendliche und deren Eltern am Programm teil. Der Bedarf ist weit aus größer, jedoch fehlen die finanziellen Mittel für die Ausweitung des Programmes.

Die Ziele sollen konkret durch

-die Verbesserung der Berufschancen der Kinder und Jugendlichen durch schulische Hilfestellung für Eltern, Kinder und Jugendliche
-die Verbesserung der schulischen Unterstützungskompetenz von Eltern
-die Schulung und Förderung von systematischer Schularbeit außerhalb der Schule
-die Schulung und Förderung von Selbstwahrnehmung und Reflexion der Schüler und Schülerinnen
-die Verbesserung von Alltagswissen, welches die Integration erhöht.
-die kulturelle Weiterbildung, bezogen auf deutsche und nicht deutsche Kultur (z.B. Musik, Theater, Tanz)
-die Beratung und Unterstützung hinsichtlich der Kommunikation mit Schulen und Lehrern 

erreicht werden. Kinder und Jugendliche dieser Familien erhalten eine Förderung in Lerntechniken (Hilfe zur Selbsthilfe), Deutsch und Mathematik, Fremdsprachen, Sozialverhalten, Kultur und anderen Wissenschaften. Eltern wird die beschriebene Kompetenz vermittelt und sie erhalten von einer Sozialpädagogin Beratung und Begleitung bei Problemen mit Schulen, Ämtern und öffentlichen Hilfsangeboten. Weiterhin wird die familiäre Beteiligung an der Gesellschaft voran getrieben, zum Beispiel durch die Teilnahme an Festen, Ausflügen, Bildungs-Exkursionen und öffentlichen Bildungsangeboten (z.B. Bibliothek, Musen, Ausstellungen, Heinrich-Heine-Institut, Schwimmbänder).Wir möchten aber auch die Beziehung der Gesellschaft zu den Familien des Buntu-Bildungs-Programmes vertiefen, und versuchen dies durch selbst organisierte Veranstaltungen (wie z.B. Festen, Vortrags-Diskussionen, Ausstellungen) umzusetzen.

Zur Verstärken der Bekanntheit der Familien mit afrikanischer Zuwanderungsgeschichte in der Öffentlichkeit, zum Abbau der Fremdheit, zur Reduzierung der gegenseitigen Hemmungen sowie zum Ausbau der Vernetzung mit der Gesellschaft betreiben wir das Programm „Düsseldorf-Discovery“.Dazu schreiben die Kinder und Jugendlichen Menschen mit unterschiedlichen Berufen an, z.B. prominente Politiker, Sportler, Beamte oder Bäcker. Sie werden in diesem Brief um ein Interview gebeten. Zur Vorbereitung müssen die Kinder und Jugendlichen Internet-Recherchen selbstständig durchführen und die entsprechenden Briefe formulieren. Dem folgt die Vorbereitung der Interviews, zum Beispiel die Beschäftigung mit dem Beruf oder den Hobbies des Interview-Partners. Anschließend kann das eigentliche Interview durchgeführt werden. In der Nachbearbeitung wird das Interview analysiert (was lief gut, was kann man zukünftig verbessern), um es letztendlich zu veröffentlichen.

Ein prominentes Beispiel ist z.B. Josef Hinkel, der bekannte Bäcker-Meister der auch gleichzeitig Präsident des Comitee Düsseldorfer Carneval ist. Der Kontakt zu ihm und das Interview mit ihm führte z.B. zur Vermittlung einer Fernseh-Reportage über Karneval in einer Familie mit afrikanischer Zuwanderungsgeschichte. Für eine Bessere Vor- und Nachbereitung der Interviews wäre ein Medien-Experte notwendig. Dafür fehlen derzeit jedoch die finanziellen Mittel.Weiterhin wurden in Kooperation mit der Diakonie und einem Gymnasium der Stadt Düsseldorf Sozial-Praktikums-Plätze realisiert. Die mit dem Praktikum verbundene Stärkung sozialer Kompetenzen wurde von der Schule äußerst positiv bewertet.Darüber hinaus gibt der Verein den Kindern, Jugendlichen und Praktikantinnen die Möglichkeit, Interesse an politischen Themen zu entwickeln, sich eine eigene Meinung zu bilden, sich politisch zu engagieren und auch andere Kinder, Jugendliche und Erwachsene zur Beschäftigung mit politischen Themen zu bewegen. Hierfür sollen Instrumente wie „Interview“, „Zeitungsartikel“, „Video-Bericht“, „Musik“, „Theater“ oder „Gedichte“ eingesetzt werden (konkretes Beispiel: selbst entwickeltes Theaterstück „Sag nichts Falsches“, Reportage zum Thema „Respekt“).Die Nachhaltigkeit des Programmes ergibt sich unter anderem aus dem Bildungs-Erfolg der Kinder und Jugendlichen, einem verbesserten Selbstbewusstsein von Kindern, Jugendlichen und Eltern sowie der verbesserten Unterstützungs-Kompetenz der Eltern. All dies führt letztendlich zu einer größeren Teilhabe an der Gesellschaft.Das Bürgerhaus im Stadtteilzentrum Bilk (Arcaden) stellt dem Verein derzeit Räumlichkeiten zur Verfügung.

Der Name Düssel-Buntu
Der Name 'Düssel-Buntu' ist eine Wortspiel mit den drei Begriffen Düsseldorf, Bunt und Ubuntu. Gemäß der afrikanische Philosophie Ubuntu (Ubuntu ungamntu ngabanye abantu = Der Mensch ist Mensch durch andere Menschen), erhält der Mensch seine Identität nicht durch seine Individualität, sondern durch seine Zugehörigkeit zu einer Gemeinschaft. Kathrin Helfrich beschreibt dies in ihrem Buch 'Afrikanische Renaissance und traditionelle Konfliktlösung' (2005) wie folgt :"Während es im europäischen neuzeitlichen Realismus heißt 'ich denke also bin ich', heißt es in der Philosophie des Afrikanischen Humanismus 'Sumus ergo sum' - 'wir sind, also bin ich', 'ich bin, weil wir sind', oder 'I am human because I belong, I participate, I share'."

Mit Düsseldorf als Ausgangsort unserer Aktivitäten, der Ubuntu-Philosophie als 'zu uns' passenden gemeinschaftlich orientierten Ideologie und einem 'bunten Haufen' von Gründungsmitgliedern wurde Düssel-Buntu gegründet.

Why Düssel-Buntu?
The name 'Düssel-Buntu' is a pun with the three words, Düsseldorf (the hometown of the association), colorful (in german "bunt") and Ubuntu. According to the african philosophy of Ubuntu (Ubuntu ungamntu ngabanye Abantu = People are people through other people), a human being receives his identity not through his individuality, but through its belonging to a community. Kathrin Helfrich describes this in her book "African Renaissance and traditional conflict resolution '(2005) as follows:"While in modern european realism it is said "I think therefore I am", the philosophy of african humanism states "Sumus ergo sum" - "we are, so I am", "I am because we are", or "I am human because I belong, I participate, I share". With Düsseldorf as a starting point of our activities, the Ubuntu philosophy as an ideology which fits to us and a 'colourful crew' of founding members, the Düssel-Buntu-association was founded.

Welche Ziele hat Düssel-Buntu / Goals of Düssel-Buntu (bis 2020)

Der Verein Düssel-Buntu e.V. wurde im Dezember 2009 gegründet. In der Vereinssatzung wurden folgende Ziele festgehalten: "Zweck des Vereins ist die Förderung der verschiedenen Kulturen und des interkulturellen Austauschs, der Förderung von Integration, der Realisierung von Integrationswünschen, dem Abbau von Vorurteilen gegenüber fremden Kulturen, der Förderung von Bildung und Forschung im Sinne der Vereinsziele und der Unterstützung von Hilfsbedürftigen, insbesondere in Afrika. Der Verein bietet multikulturellen Familien Unterstützung und Beratungen oder Beratungsvermittlungen. Der Verein pflegt Kontakte, auch auf internationaler Ebene. Der Verein dient als Anlaufstelle für Betroffene. Der Verein regt Initiativen an."

Der Vereinszweck soll insbesondere verwirklicht werden durch öffentliche Informations-Veranstaltungen und Kultur-Feste, durch Beratungen, durch Weiterbildung, durch Nachhilfe- und Förderangebote, durch die Unterstützung von Forschung oder durch die Durchführung von Selbsthilfe- oder Entwicklungsprojekten.

The purpose of the Association Düssel-Buntu is to promote the various cultures and intercultural exchange, the promotion of integration, the realization of integration-wishes, the elimination of prejudice against other cultures, promoting education and research according to the association's goals and assist those in need , especially in Africa. The Association provides support and counseling to multicultural families.

But de l'Association Düssel-Buntu est de promouvoir les différentes cultures et de promouvoir les échanges interculturels, la promotion de l'intégration, la réalisation des exigences de l'intégration, l'élimination des préjugés contre les autres cultures, de promouvoir l'éducation et la recherche comme des objectifs de l'association et d'aider ceux dans le besoin , en particulier en Afrique. L'Association offre un soutien et des conseils aux familles multiculturelles.

Die Diplom-Pädagogin Lisa Britz (Erziehungswissenschaftliche Fakultät der Universität zu Köln) schreibt zum Thema Bildung und Integration : "Zur gleichberechtigten Teilhabe an der Gesellschaft gehört Bildung. Daher hat das gesamte Bildungs- und Ausbildungssystem eine Schlüsselfunktion für das Gelingen der Integration von Zuwanderern. Allerdings setzt 'Integration durch Bildung' voraus, dass Migrationskinder und -jugendliche einen gleichberechtigten Zugang zu Bildung erhalten„. "Integration geschieht vor allem durch Bildung. Allerdings sind Migrationsjugendliche weniger erfolgreich in Schule und Ausbildung als deutsche Jugendliche. Bislang ist unser Bildungssystem unzureichend an die Erfordernisse einer Einwanderungsgesellschaft angepasst„ (http://www.bpb.de/gesellschaft/migration/dossier-migration/56491/schule-und-integration)

Integration
An den Zielen ist erkennbar, dass ein wesentliches Themengebiet des Vereins die "Integration" darstellt. Das Thema Integration ist aus der Sicht des Vereins Düssel-Buntu schon seit vielen Jahren zu recht ein Dauerthema, denn Integration beinhaltet nicht nur den Aspekt der Chancengleichheit (und damit auch der Gerechtigkeit), sondern auch die Frage nach den Kosten der Nichtintegration.
"Die Untersuchung der Bertelsmann-Stiftung zu den Kosten der Nichtintegration in Kommunen (2007) (http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xbcr/SID-1B455EFC-FE1266CA/bst/xcms_bst_dms_23656_23671_2.pdf) geht von ca. 3,5 bis 7,5 Milliareden Euro pro Jahr allein für die entgangenen fiskalischen Nettoerträgen aus (S.54). Auch wird in dieser Studie nochmals klar festgehalten, dass für die Messung der gesellschaftlichen Kosten von Nichtintegration die Beteiligung an der Erwerbstätigkeit eine wesentliche Bedeutung besitzt (S.54), und hierfür wiederum der Bildungsstand, die Sprachkenntnisse und die soziale Integration als Ausschlaggebend für die Erwerbsbeteiligung anzusehen sind (S.54).

Der Integrations-Ansatz von Düssel-Buntu wird somit durch den aktuellen Forschungs-Stand zur Wirkungskette von Integration bzw. Nichtintegration bestätigt. Hierzu sei noch angemerkt, dass die Bermetlsmann-Stiftung zur Wirksamkeit von Integrations-Maßnahmen folgende Schlußfolgerung aufgestellt hat (http://www.bertelsmann-stiftung.de/cps/rde/xchg/SID-1B455EFC-FE1266CA/bst/hs.xsl/nachrichten_84818.htm) :
Gesellschaftliche Kosten unzureichender Integration von Zuwanderinnen und Zuwanderern in Deutschland (2008,  S.35) : "Unsere Resultate zeigen, dass die Integrationsmaßnahmen, welche hauptsächlich durch Kommunen finanziert und durchgeführt werden, nicht nur in deren Finanzhaushalt positive Wirkungen zeitigen, sondern auch in den Haushalten von Bund, Ländern und den Sozialversicherungen"

Ziele im Rahmen von Buntu-Bildung
Das Deutsche Schulsystem ist nicht darauf ausgelegt, dass die Unterstützung bei schulischen Problemen hauptsächlich von Schulen selbst erbracht wird. Der Erfolg eines Kindes im deutschen Bildungssystem hängt somit davon ab, ob die Eltern das Kind bei Problemen unterstützen können. Dies ist nicht allen Eltern bewusst, insbesondere wenn die Eltern mit dem Schulsystem eines anderen Landes groß geworden sind. Weiterhin ist es wichtig, dass Eltern wissen wie sie ihr Kind überhaupt unterstützen können, auch wenn sie selbst nicht das nötige Wissen über die Deutsche Sprache oder ein anderes Fach haben. Der dauerhafte Erfolg der Kinder mit Migrationshintergrund ist nur möglich, wenn die Eltern wissen wie sie Defizite ihrer Kinder erkennen können und was sie dagegen tun können. Diese Kompetenz versucht Düssel-Buntu den Eltern zu vermitteln.

 

Welche Ziele hat Düssel-Buntu / Goals of Düssel-Buntu (ab 2022)

Verschiedene Menschen machen unsere Stadt bunt und interessant. Sie sind der Garant für Innovation und Fortschritt. Die Vielfalt beeinflusst somit wie lebenswert unsere Städte und Länder sind. Allerdings ist Vielfalt kein „Selbstläufer“. Sie benötigt Kommunikation, Austausch und Moderation, denn sonst können aus Unterschieden nicht nur positives sondern auch Vorbehalte, Ablehnung, Diskriminierung, Rassismus, Ausgrenzung, Vorurteile, Anfeindungen und vieles Mehr entstehen. Düssel-Buntu e.V. möchte deshalb einen Begegnungsort für alle Generationen und Kulturen bieten . Wir als Verein setzen uns auf unterschiedliche Art und Weise dafür ein Missverständnisse, Vorurteile und Benachteiligungen abzubauen. Wir machen Gemeinsamkeiten sichtbar und verbinden durch Austausch, Dialog und gemeinsame Erlebnisse. Wir wollen unserer Gesellschaft eine Plattform für den Austausch bieten, Bildung fördern sowie Rassismus und Diskriminierung entgegenwirken. Diese Ziele möchte wir auch gerne auf internationaler Ebene z.B. im Rahmen von Städtepartnerschaften realisieren.

dbuntu ziele 2022

Zur praktischen Umsetzung wollen wir eine Einrichtung und einen Begegnungsort für alle Generationen und Kulturen in Düsseldorf anbieten. Eine Einrichtung mit Räumen wie ein Saal, ein Meet and Greet-Raum und ein Bewegungs- und Kreativraum. Im Team entwickeln und gestalten wir gerne mit Ihnen gemeinsam Veranstaltungen, Projekte, Openair-Festivals, Kurse sowie Safer Spaces für das Thema Rassismus und Diskriminierung. Wir arbeiten und kooperieren mit anderen Vereinen, Familienbildungsträgern, Wohlfahrtsverbänden, Migrantenselbstorganisationen, Schulen und Initiativgruppen. Wir freuen uns über weitere Kooperationen und stehen gerne für Fragen zur Verfügung.

Dialoge über Wertevorstellungen

Durch eine vertiefte Auseinandersetzung mit Werten möchten wir dabei unterstützen Brücken zwischen den verschiedenen Wertesystemen zu schlagen. Auch fördern wir Methoden und Haltungen, die ein friedliches, freiheitliches und wertschätzendes Miteinander ermöglichen. Durch unsere Arbeit zum Thema Wertevorstellungen stellen wir aktiv die Frage nach dem Umgang mit Veränderung und Werten und arbeiten auf eine gemeinsam Antwort der Gesellschaftsgruppen hin. Dabei umfasst die Zielgruppe sowohl Erwachsene als auch Kinder und Jugendliche.

Besonders Kinder und Jugendliche orientieren sich hinsichtlich ihrer Wertevorstellungen und ihrer Verhaltsensweisen an Menschen, die sie als Vorbild ansehen. Speziell durch Beobachten und Nachahmen von Menschen im engeren Umkreis lernen und verinnerlichen sie Verhaltens-Regeln, gesellschaftliche Normen und Werte. Diese Vorbilder haben oft einen positiven Einfluss auf das Verhalten von Kindern und Jugendlichen und wirken dementsprechend motivierend. Allerdings ist ein einzelner Mensch in der Regel nie in allen Persönlichkeitsaspekten perfekt. Insofern sind Vorbilder eher partiell, bezogen auf bestimmte Fähigkeiten oder bestimmte Haltungen zu sehen.

Daher wollen wir eine Plattform anbieten, die es auch ermöglicht Dialoge mit Menschen (und evtl. Vorbildern) aus Politik, Wirtschaft, Institutionen, Ehrenamt usw. zu führen.

Begegnung von Kulturen: Förderung von kultureller Vielfalt

Zur Förderung der kulturellen Vielfalt sollen Veranstaltungen mit folgenden Themen-Bereichen einzeln oder kombiniert konzipiert und umgesetzt werden :

  • Kochen
  • Bewegung (inklusiv Tanz)
  • Kunst
  • Sport & Gesundheit (Ansätze aus verschiedenen Kulturkreisen)

Dazu sind regelmäßige oder unregelmäßige Veranstaltungen, Events und Bühnen- Veranstaltungen vorgesehen. Im Rahmen aller Veranstaltungen soll der kulturelle Kontext den Teilnehmerinnen bzw. dem Publikum explizit erläutert werden.

Förderung von Bildung

  • Föderung der Bildung von Kindern und Jugendlichen :
    -Identifizierung von Stärken & Schwächen
    -Ermittlung von Unterstützungsbedarf & Lernfeldern
    -Gemeinsames Aufstellung von Lösungswegen zur Überwindung von Defiziten
    -Motivierung
    -Bei Einzelthemen (auch mit externen Partnern):
    Vortrag, Diskussion, Präsentation, Projektarbeit
  • Die Förderung der Selbst wahrnehmung und Reflexion
    - Lernen lernen
    - Selbstorganisation zu Hause
    - Selbst-Motivation
    - Selbsthilfe-Gruppen
  • Elternarbeit
    - Dialog mit Eltern über Schulthemen
    - Beratung von Eltern zu Themen wie Bildung und gesellschaftliche Teilhabe

Umgang mit Rassismus und Diskriminierung

  • Sensibilisierung : Wir möchten durch Debatten, Projekte und
    Aufklärungsarbeit zur Sensibilisierung für die Themen Rassismus und
    Diskriminierung beitragen.
  • Enttabuisierung : Wir wollen das Thema Rassismus und Diskriminierung unter
    Mitbürgerinnen und Mitbürgern enttabuisieren. In diesem Kontext ist es wichtig zu
    erkennen, dass einzelne rassistische Sichtweisen und Verhaltensweisen einen
    nicht automatisch zu einem allgemeinen Rassisten machen.
  • Empowerment : Wir wollen Safer Spaces anbieten und in diesem Rahmen
    Empowerment-Prozesse entwickeln, Dialoge über Empowerment-Prozesse führen sowie
    Beratung und Hilfestellung dazu geben.

 

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